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EMC Test NRW: Testsystem für Elektrofahrzeuge und Ladestationen entwickelt

Die EMC Test NRW GmbH agiert seit 25 Jahren erfolgreich im Dienstleistungsmarkt für elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Das Unternehmen mit Sitz auf dem Wissenschafts- und Technologiecampus Dortmund ist heute ein europaweit anerkannter, herstellerunabhängiger und akkreditierter EMV-Dienstleister. Die EMC Test NRW hat ein Testsystem für Elektrofahrzeuge und Ladestationen im DC-Schnellladebetrieb entwickelt.

Über die Weiterentwicklung des Dienstleistungsportfolios freuen sich die beiden Geschäftsführer der EMC Test NRW, Ema Ziga (Mitte) und Jörg Bärenfänger (li.), sowie F&E-Leiter Dr. Sebastian Jeschke (re.) vor einem Versuchsaufbau für Messungen an induktiven Ladesystemen für Elektrofahrzeuge. Foto oben: Roland Kentrup

Nach dem Wechsel in der Führungsspitze 2019 steuern die beiden Geschäftsführer Ema Ziga und Jörg Bärenfänger das 80-köpfige Team, das überwiegend aus Ingenieuren und Technikern sowie rund 30 studentischen Hilfskräften besteht, weiterhin auf Erfolgskurs. „Nach erfolgreicher Erweiterungsinvestition mit einer dritten Absorberhalle für gestrahlte Prüfungen sowie weiteren EMV-Kabinen für leitungsgebundene Prüfungen haben wir unser Dienstleistungsportfolio strategisch weiterentwickelt“, erklärt Ema Ziga.

Das Gebiet der EMV ist aufgrund der technischen Entwicklung von immer neuen Produkten stetig einem technologischen Wandel unterworfen, der von den Prüflaboren abgedeckt werden muss. Um für die zukünftigen EMV-Themen gut aufgestellt zu sein, ist die EMC Test NRW neben den täglichen Prüfdienstleistungen auch im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) aktiv.

F&E-Team entwickelt neue Testumgebungen

„Wir arbeiten mit unserem F&E-Team aktuell an drei Förderprojekten, die sich mit der EMV-Absicherung von induktiven Fahrzeugladesystemen und autonomen Fahrfunktionen beschäftigen“, sagt Jörg Bärenfänger. In diesen Projekten entwickelt das Team neue Testumgebungen und baut wichtiges Know-how auf. „Wir wollen auch bei diesen neuen Technologien den Kunden die bestmögliche Betreuung anbieten“, betont der Geschäftsführer.

Die kooperative Entwicklung eines Testsystems für Elektrofahrzeuge und Ladestationen im DC-Schnellladebetrieb ist ein Beispiel für ein erfolgreiches F&E-Projekt. „Dieses System ist in unserem Labor seit 2019 kommerziell im Betrieb und wird sowohl von vielen deutschen und europäischen Fahrzeugherstellern als auch von Ladestationsherstellern für die EMV-Absicherung genutzt“, freut sich Ema Ziga.

Technisch anspruchsvolles „High Power DC Charging“

Die schnelle Aufladung eines Elektrofahrzeugs wird häufig über das technisch anspruchsvolle „High Power DC Charging“ erreicht. Bei diesem Verfahren muss eine hohe Leistung für den Ladevorgang zur Verfügung stehen. Eine von zahlreichen notwenigen Prüfungen zum Betrieb eines Elektrofahrzeugs oder einer Ladesäule ist der Nachweis der elektromagnetischen Verträglichkeit.

„Bei den zugehörigen Prüfungen muss dann die Möglichkeit gegeben sein, das High Power DC Charging mit allen technischen Ansprüchen an Ladeleistung, Kommunikation zwischen Elektrofahrzeug und Ladesäule und vielem mehr umzusetzen“, erläutert die Geschäftsführerin. „Mit unserem 180 Kilowatt DC Emulator können wir sowohl bei Elektrofahrzeugen als auch bei Ladesäulen den Ladevorgang mit High Power DC Charging nachbilden und zeitgleich die notwendige EMV-Prüfungen durchführen.“

Durch ihre Innovationsbereitschaft und technische Kompetenz trägt die EMC Test NRW mit dazu bei, dass die Elektromobilität ein Erfolg werden kann und immer mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge und Ladestationen auf den Markt kommen. „Gemeinsam mit unseren Kunden, dem wissenschaftlichen Netzwerk und unserem leistungsfähigen Team stellen wir uns erfolgreich den sich wandelnden technischen Herausforderungen“, sagt Jörg Bärenfänger.

Weitere Informationen zur EMC Test NRW GmbH finden Sie hier auf der Website.

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