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Herausragende Forschungsarbeit zum Thema Wasserstoff: NRW-Wirtschaftsminister zeichnet Studenten der TU Dortmund mit Energieforschungspreis aus

Herausragende Forschungsarbeiten zum Thema Wasserstoff hat Innovations- und Energieminister des Landes NRW Prof. Dr. Andreas Pinkwart im Rahmen der Energieforschungsoffensive.NRW ausgezeichnet (Foto unten: MWIDE NRW). In der Kategorie „Masterarbeit“ ging der Energieforschungspreis 2020 an Dennis Faber von der Technischen Universität Dortmund (TU Dortmund).

Nordrhein-Westfalen auf dem Weg zum Wasserstoffland

„Der Klimawandel und die Transformation des Energiesystems stellen uns vor große Herausforderungen. Innovationen sind der Schlüssel für die Transformation zur klimaneutralen Industrie der Zukunft. Spannende Ideen, innovative Techniken und fortschrittliche Praktiken sind von zentraler Bedeutung für eine klimaneutrale Industrie und das Gelingen der Energiewende. Die Landesregierung möchte die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich stärken und damit Nordrhein-Westfalen auf dem Weg zum Wasserstoffland deutlich voranbringen. Der Energieforschungspreis soll Motivation sein, den Wandel des Energiesystems weiterhin mit klugen Ideen und Ansätzen aktiv mitzugestalten“, sagt Minister Pinkwart.

Dennis Faber, Student der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dortmund, erforschte im Rahmen einer Fallstudie die Entwicklung eines Verfahrens, um geeignete Standorte für Power-to-Gas-Anlagen im elektrischen Energieversorgungssystem zu finden. Seine Forschungsergebnisse waren einer unabhängigen Jury aus fünf renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Preisgeld von 2000 Euro wert.

 

Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat die Urkunde symbolisch bei einer Videokonferenz an Dennis Faber übergeben. Foto oben: MWIDE NRW

Energiewende macht Power-to-Gas-Technologie aktuell

Power-to-Gas – kurz auch PtG oder P2G – steht frei übersetzt für „Elektrische Energie zu Gas“. Es ist eine energiewirtschaftliche Technologie, nach der unter Einsatz elektrischen Stroms ein Brenngas hergestellt wird. Das ist in der Regel Wasserstoff, der ins Erdgasnetz eingespeist oder als Treibstoff für Züge, Lkws oder Autos genutzt werden kann.

Die Power-to-Gas-Technologie ist wegen der Energiewende aktuell geworden: Immer wieder wird mehr regenerativer Strom erzeugt, als aktuell verbraucht wird. Dann muss diese Energie vernichtet oder mit einem Aufgeld verschenkt werden. Daraus entstand die Idee, diese Überschussenergie für die Herstellung von Wasserstoff zu nutzen.

Gaspipeline-Betreiber Thyssengas arbeitet mit TU Dortmund zusammen

Aktuell stellt sich die Frage, welche Standorte für entsprechende Anlagen geeignet sind. Der Gaspipeline-Betreiber Thyssengas hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft (ie3) der TU Dortmund nun ein Verfahren entwickelt, geeignete Standorte für Power-to-Gas-Anlagen zu finden und zu bewerten. Die Fallstudie dazu ist die nun ausgezeichnete Masterarbeit von Dennis Faber.

Hier lesen Sie die vollständige Pressemitteilung der TU Dortmund.

Die Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW finden Sie hier.

Aktuelle Ausschreibung zum Themenschwerpunkt Batterieentwicklung

Im laufenden Jahr prämiert das Wirtschafts- und Energieministerium des Landes NRW herausragende Abschlussarbeiten zum Themenschwerpunkt Batterieentwicklung. Zugelassen sind Bachelor, Master- und Doktorarbeiten, deren Abschlussdatum nicht älter ist als der 28. Februar 2019. Bewerbungen für den Energieforschungspreis können noch bis zum 28. Februar 2021 online über die Website des Projektträgers Jülich eingereicht werden.

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