Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund: KITZ.do feierte 15 Jahre MINT-Bildung unter dem Motto „Neugier macht schlau“
Das KITZ.do, das Kinder- und Jugendtechnologiezentrum Dortmund, feierte am 28. April 2023 15 Jahre MINT-Bildung unter dem Motto „Neugier macht schlau“ mit über 100 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Bildung und Stadtgesellschaft.
Außerschulischer Lernort und Schülerforschungs-Labor
Als außerschulischer Lernort und Schülerforschungs-Labor zählt das KITZ.do mit mittlerweile über 100.000 Teilnehmer*innen zu einem der größten Schülerlabore in NRW und ist fest verankert in der Bildungslandschaft in Dortmund. Das TechnologieZentrumDortmund gehört seit der Gründung zu den Gesellschaftern und Unterstützern des KITZ.do.
Das Team des KITZ.do (v.l.): Uwe Ewe, Sylke Herberholt, Luca Nehm, Christine Bak, Sergej Riesenweber, Kyra Luttermann und Dr. Ulrike Martin. Foto: KITZ.do
Unverzichtbare Institution der MINT-Bildung in Dortmund
NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes betonte in ihrem Grußwort: „Kinder und Jugendliche für Ingenieurberufe, Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und damit für die Fachkräfte von morgen zu sorgen – daran arbeite ich schon lange. Seit 15 Jahren ist es auch Herzensangelegenheit von KITZ.do! Dafür steht Ulrike Martin, die dafür gesorgt hat, dass aus einem Schülerlabor inzwischen eine unverzichtbare Institution der MINT-Bildung in Dortmund geworden ist.“
NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit, Kinder und Jugendliche für Ingenieurberufe, Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und damit für die Fachkräfte von morgen zu sorgen. Foto: KITZ.do
Wegbereiter für die Fachkräftesicherung
Das KITZ.do versteht sich als Wegbereiter für die Fachkräftesicherung von morgen, bietet MINT-Fortbildungen für Erzieher*innen, Lehrer*innen und Multiplikator*innen an und führt aktuell das Berufsorientierungs-Projekt „Dortmunder MINT-Praktikum“ durch, gefördert von der KARL-KOLLE-Stiftung.
Professionell ausgestattete Labore und Werkstätten
Die professionell ausgestatteten Labore und Werkstätten nutzen Kitas sowie Grund- und weiterführende Schulen, wobei die Nachfrage schon heute doppelt so groß ist als die derzeitigen Kapazitäten abdecken können.
KITZ.do ist eine Erfolgsgeschichte
„KITZ.do ist eine Erfolgsgeschichte und wächst über sich hinaus. Dafür braucht es neue, größere und technisch professionell ausgestattete Räume“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal in seiner Ansprache, und weiter: „Welten zu öffnen, dafür steht KITZ.do und wir als Stadt werden uns weiter engagieren, um passende, größere Räume zu finden.“
Oberbürgermeister Thomas Westphal freut sich über die Erfolgsgeschichte KITZ.do. Foto: KITZ.do
Neben den kontinuierlich stattfindenden täglichen Angeboten gibt es noch eine Vielzahl an offenen Angeboten und Veranstaltungen des KITZ.do für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Insbesondere steht KITZ.do auch für neue Pilot-Projekte sowohl in der Region als auch über NRW hinaus bis zu bundes- und europaweiten Partnerschaften und Förderprogrammen.
Dies ist nur möglich durch privatwirtschaftliche Unterstützung und staatliche Förderprogramme. Über vierzig teils langjährige Kooperationspartner aus Wirtschaft und Gesellschaft spiegeln diese erfolgreiche Zusammenarbeit wider.
Prof. Guido Quelle, Vorstandsvorsitzender der Dortmund Stiftung, lobte die Projektinhalte und das persönliche Engagement des KITZ.do-Teams. Foto: KITZ.do
Vorlage für bundesweites Schülerlabor-Programm
Stellvertretend für die Förderer und langjährigen Partner von KITZ.do sagte Prof. Guido Quelle, Vorstandsvorsitzender der Dortmund Stiftung: „Wenn wir als Dortmund Stiftung gemeinsam mit dem KITZ.do Projekte ins Leben rufen, wissen wir, dass der Projektinhalt und das persönliche Engagement des KITZ.do-Teams zum Erfolg des Projektes führen werden. Unser gemeinsames Pilot-Projekt „homeschooling“, entwickelt und durchgeführt in Corona-Zeiten 2020-21, wurde zur Vorlage für das bundesweite Schülerlabor-Programm „Ease Corona“ im Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro – ein toller Erfolg!“
Uwe Ewe übernimmt operative Leitung des KITZ.do
Auf der Veranstaltung übergab Dr. Ulrike Martin, Leiterin KITZ.do, nach 15 Jahren Aufbau und Engagement die Leitung an ihren Nachfolger Uwe Ewe, der ab Juni 2023 die operative Leitung von KITZ.do übernehmen wird.
NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (li.) im Gespräch mit Uwe Ewe (re. von hinten), der ab Juni 2023 die operative Leitung des KITZ.do übernehmen wird. Foto: KITZ.do
Uwe Ewe freut sich auf seine neue Aufgabe: „In Zukunft wird KITZ.do seine Netzwerkarbeit noch weiter stärken, auf nationaler Ebene mit dem Bundesverband der Schülerlabore, LeLa, und dem NRW-weiten zdi-Netzwerk sowie vielen weiteren Bildungsakteuren. Für Dortmund arbeiten wir zusammen mit fünf weiteren Schülerlaboren im Do.MINT.Lab, um Synergien und Kommunikation rund um den Wissenschaftsstandort Dortmund weiter auszubauen.“
Dr. Ulrike Martin wechselt in die s.i.d. gGmbH
Dr. Ulrike Martin wechselt als Geschäftsführerin in die s.i.d. gGmbH, die Trägergesellschaft des KITZ.do.
Dr. Ulrike Martin, Leiterin KITZ.do, übergab auf der Veranstaltung nach 15 Jahren Aufbau und Engagement die Leitung an ihren Nachfolger Uwe Ewe. Foto: KITZ.do